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Für satte 163.400 Euro ist der Aston Martin DB9 zu haben. Tuner Mansory verwandelt das V12-Coupé in einen „Cyrus“ und packt noch einmal 380.000 Euro oben drauf.
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Wenn 2010 der neue Aston Martin One 77 auf den Markt kommt, wird er der schnellste und teuerste Aston sein, der je die Fertigungshallen verließ. In Sachen Exklusivität könnte das 1,5 Millionen Euro teure 700-PS-Geschoss aber durchaus hinter dem Mansory Cyrus zurückstehen. Denn während es den One 77 immerhin 77 Mal geben wird, dürfte eine solch hohe Auflage dem auf dem Aston Martin DB9 basierenden Coupé aus Tuner-Hand wohl verwehrt bleiben. Immerhin kostet allein der Umbau satte 380.000 Euro. Angesichts der 163.400 Euro, die für die Basis fällig werden, eine klare Ansage: der Cyrus ist nur was für echt Verrückte!
Für sein Geld bekommt der Tuning-Verrückte dann auch allerdings eine Menge geboten – vor allem viel Sichtcarbon. Denn aus dem teuren Material schneidert Mansory dem V12-Coupé aus England ein Bodykit, das aus dem eleganten DB9-Gentleman einen extrovertierten, amerikanischen Power-Geschäftsmann macht. Die neuen Carbon-Schürzen verleihen dem Cyrus in der Frontansicht eine „Räum sofort die linke Spur“-Optik und das Heck kündet mit mittigem Doppelendrohr und gewaltigem Diffusor von der Kraft des Sechsliter-Aggregats unter der Haube. Unterstrichen wird dieser Auftritt durch satte Kotflügelverbreiterungen aus Carbon und neue Seitenschweller aus dem gleichen Material. So versprüht der Mansory Cyrus schon im Stand eine Brutalität, die seinesgleichen sucht. Dazu passt der komplett umgekrempelte Innenraum, der natürlich ganz nach Kundenwunsch gestaltet wird, in Fall dieses Modells aber in teuflischem Rot daher kommt.
Allein der Leistungszuwachs des 6,0-Liter-V12 unter der Haube will nicht recht zum Auftritt passen. Gerade einmal 28 PS entlockt Mansory dem Aggregat, der Cyrus-Pilot kann also „nur“ auf 504 PS vertrauen. Aber so ist das nun mal mit Saugmotoren: Sie geben nur höchst ungern zusätzliche Pferdchen preis. Wem nach mehr Leistung dürstet, der kann den Cyrus allerdings auch mit einer DBS-Basis ordern. Dann stehen immerhin mindestens 517 PS an. Damit dürften dann auch Tempo 300 und eine Sprintzeit von etwa 4,5 Sekunden erreicht werden. Immerhin erleichtert Mansory die Aston Martin Modelle nicht, sondern verbaut die Carbon-Teile großteils zusätzlich. Das Leistungsgewicht leidet also ein wenig.
Wenn’s nicht ganz so ausgefallen sein muss, ist ja vielleich hier etwas dabei. Viel Spaß beim Stöbern.